»Field Notes of Fences« verhandelt die Restauration des ungarischen Parlaments, seines Vorplatzes und die dahinter stehenden Bildkonzepte. Im Buch prallen jeweils zwei Fotografien aufeinander, die durch einen fortlaufenden, collagierten Dialog kontextualisiert werden.
Kossuth tér ist nach seinem Umbau ein anderer: einer wie er einst war. »Der künstlerische Anblick des Platzes ist so wieder herzustellen, dass er dem Zustand von vor 1944 entspricht« lautete der offizielle parlamentarische Beschluss.
Historische Zaunansichten und digitale Renderings des Kommenden konkurrieren mit dem dokumentarischen Bild um die visuelle Vorherrschaft in der Arbeit und erzeugen zusammen einen Bildraum dritter Ordnung.